Presse / Aktuelles > Archiv 2009 > Stadtbundkönigsschiessen 2009

Stadtbundkönigsschießen 2009

 

Es war gegen 20.00 Uhr als die Kevelaer Schützenkönige gemeinsam mir ihren Adjutanten und ihren Damen in die bis zum letzten Platz gefüllte Schützenhalle einzogen. Als der Stadtbundmeister diese dann alle vorgestellt hatte, folgte gleich das mit Spannung erwarte Ermitteln des Stadtbundkönigs. Das bedeutet, dass  in zwei Gruppen jeweils drei Könige gegen einander zum KK Schießen antraten. Dass unser König Jürgen Borghs in der ersten Gruppe mit den zwei amtierenden Königinnen antreten durfte, dass schien seine gute Laune nur noch zu vergrößern. Nach den Probeschüssen wurde es dann ernst. Und, damit auch alle im Saal Versammelten den Wettkampf mit erleben konnten, gab es eine Videoübertragung vom Geschehen. Was wir sehen konnten, Jürgen Borghs „war gut drauf!“ Allerdings, als dann die drei Wettkampfschüsse auf die Scheiben erfolgte, da blendet die Übertragung nach dem zweiten Schuss aus. Der Schießmeister Bernd Aymanns machte es spannend, wie eh und je. Und spannend ging es dann auch bei der Verkündigung der Ergebnisse zu. Vom letzten Platz aufsteigend, nannte der Schießmeister die Ergebnisse. Und Jürgen Borghs musste auch einen ganz guten dritten Schuss platziert haben, aber in der Spitze wurde es eng. Schließlich errang Jürgen den dritten Platz, die Würde des Stadtbundkönigs darf jetzt ein Jahr lang eine Königin wahrnehmen, Renate Roelofs.

 

Ein weiterer „Höhepunkt“ des Geschehens an diesem Abend war die Rede des Stadtbundmeisters Bertie Metsch und die Präsentation eine Amtskette. Es waren schon bewegende Worte, die Bertie Metsch an die versammelte Kevelaerer Schützengemeinde richtete. „Ich stehe hier heute zum letzen Mal als Stadtbundmeister vor Ihnen, ich werde im nächsten Jahr mein Amt in jüngere Hände legen.“ Und alle erhoben sich von ihren Plätzen und dankten Bertie durch „Standing Ovation“. Angeregt durch den Präsidenten der Männ, Rudi van Bühren, hatte Peter Tenhaef aus der Tradition seinem Vater folgend, eine Idee aufgegriffen und umgehend in eine wirkungsvolle Tat umgesetzt. Er stiftete dem Stadtbund eine Amtskette für den Stadtbundmeister. Es war ein wohlgehütetes Geheimnis bis zu diesem Abend, um so überraschender wirkte das Ereignis auf die versammelte Schar der Festversammlung. Und, dass Bertie Metsch diese Kette noch zum Ende seiner Amtszeit tragen darf, das machte den Stadtbundmeister mächtig stolz.