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Walter Schad vollendete sein 80. Lebensjahr  

Eigentlich wollte Walter sein Fest am 23. Juni 2014 im kleinen Kreis begehen. Aber leichtfertiger Weise sprach er bei den Kirmesveranstaltungen von diesem Ereignis und damit war jede Geheimhaltung verschwunden. Als dann am Kirmesmontag in fröhlicher Runde die Schützenbrüder auf dem Kirmesmarkt beim Marktstand Janssen das bekömmliche Kirmesbier sich schmecken ließen, war sowieso alles zu spät. Spontan wollten sich  fünf Schützenbrüder für den Montag, dem 23. Juni,  für 11.00 Uhr, der Besuchszeit bei Walters Altersgruppe, den Termin freihalten. Und so standen pünktlich kurz vor 11.00 Uhr an der Schravelner Mühle Alfred Hefeker, Theo Lemmen, Klaus Fischer, Winfried Janssen und warteten noch auf Gerd Aengenheyster, der aber gut gelaunt auch pünktlich angeradelt kam. Benedikt Mayer hatte das Geschenk, den Karton mit einem guten Wein,  im Auto und so marschierte die Schützenschar ins Haus am Michelsweg begleitet von Frau Wormland aus Winnekendonk, die für die Caritas gratulieren wollte. Nun war Walter rechtzeitig informiert worden und wir trafen alles bestens an. „Vater, wo bist du? Du hast Gäste!, so rief Tochter Heike sofort, als sie uns die Tür öffnete. Wir gratulierten höflich und mit guten Worten für den Tag und die Zukunft und wurden gleich wieder aus dem Haus herausgeführt, auf die Terrasse. Ja, da haben wir dann eine nette Zeit verbracht. Später stieß Bernd Pool noch zu uns und wir blieben länger als der Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg, der für die Stadt die Glückwünsche brachte und auch länger als Pastor Babbel. Letzterer hatte  als Geschenk ein Blümchen, eine Kerze und den schriftlichen Gruß der Pfarre St.Urbanus Winnekendonk mitgebracht. Er erklärte, dass die Kirchengemeinde so nicht mehr lange bestehen werde und es dann nur noch für Winnekendonk, Kervenheim, Wetten, Twisteden und St. Antonius Kevelaer die große Pfarre St.Antonius gebe. Aber er hatte noch viel mehr Gesprächsstoff im Gepäck worüber gerade Gerd besonders erfreut war. Als er nach einem Blick auf die Uhr uns verlassen musste, tat er das mit ausdrücklichem Bedauern. Ihm hatte unsere Runde wohl bestens gefallen. Und es hat allen gefallen, vor allem aber Walter, der uns sogar mit kühlen Getränken, den bekömmlichen Brötchen und Snacks gerne weiter verpflegt hätte. WJ

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