Nach der „Machtübernahme“ verhielt sich die Gesellschaft weiterhin neutral. Den Bestrebungen der Herrschenden, die Gesellschaft zu einer Namensänderung zu zwingen, konnte geschickt ausgewichen werden. So gelang es ebenso das bis dahin noch bestehende Tanzverbot 1934 durch den Königsball mit König Hein Derix zu umgehen. Bis zum Kriegsausbruch gibt es wenig zu vermelden. Berichtenswert ist, dass 1937 Josef Plümpe sein Amt als Hauptmann aus Altersgründen niederlegte. Seine Stelle übernahm Fritz van Betteraey. Ebenso musste der 2. Vorsitzende Willi Cleve sein Amt, das er zwei Jahrzehnte innehatte, aus Gesundheitsgründen abgeben. Im gleichen Jahr gab es einen weiteren Rücktritt vom Amt: Arnold Dyx, der langamtierende Präsident und große Förderer der Gesellschaft, musste ebenso aus Gesundheitsgründen und mit Rücksicht auf sein Alter aus seinem Amt ausscheiden. Einstimmig wurde der bisherige Schriftführer Josef Aengenheyster am 16. November 1937 zum neuen Präsidenten gewählt.
Josef Aengenheyster Präsident 1937 - 1960
Bei Kriegsausbruch im Jahre 1939 war Paul Tebartz Inhaber der Königswürde. Infolge des Kriegsgeschehens gab es kein Königsschießen und somit blieb Paul Tebartz 10 Jahre in Amt und Würden. Er wurde die Majestät der Gesellschaft mit der längsten Regierungszeit. Der Krieg traf auch die Gesellschaft hart. Alles gesellige Leben erstarbund erst nach 1945 gab es erste Versuche zur Wiederbelebung.